Mit­te der neun­zi­ger Jah­re kommt ein Buch auf den Markt, dass Outdoor- und Wild­nis­fans eben­so anspricht, wie vie­le ande­re Men­schen, durch deren Adern auch nur eine Spur Ent­de­cker­blut pul­siert. Das „Schnee­kind“ von Nico­las Vanier erzählt die wah­re Geschich­te des Aben­teu­rers, der mit sei­ner Frau und klei­nen Toch­ter für ein Jahr in die Wild­nis Kana­das zieht und dort ein klei­nes Block­haus baut. Hier lebt die Fami­lie wie vor 100 Jah­ren – ohne Strom und flie­ßend Wasser- Vom Jagen, Fischen, Sammeln.

Auch die Schwei­zer Fami­lie Blum ist fas­zi­niert und macht sich Jah­re spä­ter mit ihrer 18 Mona­te alten Toch­ter in ihr eige­nes Kana­da­aben­teu­er auf. Auf einer Farm erler­nen sie den Umgang mit Reit- und Pack­pfer­den mit denen sie durch die gran­dio­se Berg­welt rei­ten, ohne auf einen ein­zi­gen Men­schen zu tref­fen. Trotz den schwer bela­de­nen Pfer­den und den mit­ge­führ­ten Nah­rungs­mit­teln ist die Fami­lie dar­auf ange­wie­sen, sich von der Natur zu ernäh­ren. Oft besteht ihre Nah­rung aus dem, was sie gefan­gen oder gejagt haben: Fisch, Birk- und Schnee­huhn. Auf ihrem Weg bestehen sie unzäh­li­ge Aben­teu­er, bis sie die traum­haft gele­ge­ne klei­ne Block­hüt­te am Thukada-See end­lich fin­den. Zu traum­haf­ten Bil­dern und span­nen­den Film­aus­schnit­ten erzäh­len die «Aus­stei­ger» ihre authen­ti­sche Geschich­te aus der ein­sa­men Wild­nis Kanadas.