Deutsch­land – nur Auto­bah­nen, Städ­te und Fel­der? Von wegen! Sven Meurs, Natur- und Umwelt­fo­to­graf, bricht auf, um das Gegen­teil zu zei­gen. Fünf Jah­re lang durch­streift er die letz­ten wil­den Ecken des Lan­des, von der Nord­see bis zu den Alpen. Dabei stößt er auf unglaub­li­che Sze­na­ri­en: spie­len­de Wolfs­wel­pen, die durchs Unter­holz tol­len, Eis­vö­gel, die pfeil­schnell über glas­kla­res Was­ser schie­ßen, und auf Hel­go­land sanft­mü­tig posie­ren­de Kegelrobben.

Doch die­se Lebens­räu­me schrump­fen – unauf­halt­sam, durch mensch­li­chen Ein­fluss. Die Fra­ge drängt sich auf: Wie lan­ge wird es die­se Para­die­se noch geben? Sven Meurs zeigt die dra­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen, die Deutsch­lands Wild­nis erlebt – mit einem Blick in die Ver­gan­gen­heit und einem Blick in die Zukunft. Wer bereit ist, die Augen für die Schön­heit vor der eige­nen Haus­tür zu öff­nen, wird von die­ser bild­ge­wal­ti­gen, kri­ti­schen und den­noch humor­vol­len Repor­ta­ge nicht los­kom­men – ein Erleb­nis, das berührt und zum Nach­den­ken anregt.