Wir schrei­ben den Som­mer 2020. Neben schö­nem Wet­ter gibt es aller Orten Coro­na, Lock­down und Tris­tesse. Doch Lan­ge­wei­le ist ja bekannt­lich der bes­te Treib­stoff für Ideen. Wie wäre es zum Bei­spiel, mit einem drei­räd­ri­gen Simson-Krankenfahrstuhl aus Ost­zei­ten über 7.000 km nach Por­tu­gal zu fah­ren? Bis zur letz­ten Brat­wurst vor Ame­ri­ka. Unter dem Mot­to: »Wir wol­len rei­sen wie unse­re Eltern, nur gren­zen­los!«, pla­nen die Dresd­ner Johan­nes Kürsch­ner und Franz Mül­ler einen wahr­haft skur­ri­len Höl­len­trip, der ihnen unver­gess­lich wer­den wird. Denn ohne jemals über­haupt eine Pro­be­fahrt gemacht zu haben, mer­ken die bei­den sehr schnell, dass die Fahrt kein Pon­y­aus­flug ist.

Auch weil sich ihr Gefährt als schwer und see­ehr lang­sam zu rei­ten­der Mus­tang her­aus­stellt, der über­dies schon bald jede Men­ge Weh­weh­chen bekommt. Dafür jedoch ist er bepackt mit Surf­bret­tern, drei Unter­ho­sen, 10 Litern Gemisch-Öl, Ersatz­ka­nis­tern und kei­nem Zelt, so dass den bei­den Aben­teu­rern viel Raum für Impro­vi­sa­ti­on und Humor bleibt. Ein Road-Trip der ganz beson­de­ren Art.

Radio-Interview mit Johan­nes Kürschner