News­let­ter 17. Okto­ber 2024

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Lie­be Lichtbildarena-Freunde,

manch­mal habe ich das Gefühl, zeit­li­che Sie­ben­mei­len­stie­fel anzu­ha­ben. Das Leben rast förm­lich im Sau­se­schritt. Habe ich nicht eben noch mei­nen Kin­dern den Abend­brei ange­rührt oder die Licht­bilda­re­na gegrün­det — so ste­cke ich heu­te in den fina­len Vor­be­rei­tun­gen zum 20. Fes­ti­val und die Jüngs­te hält gar einen eige­nen Vor­trag zum gro­ßen Jubi­lä­um. Wäh­rend eini­ge Erin­ne­run­gen ver­schmel­zen, ragen ande­re wie zacki­ge Ber­ge empor. Mit dem nahen­den Jubi­lä­um erin­ne­re ich mich des­we­gen jetzt viel zurück. An Andre­as Prö­ve bei­spiels­wei­se, der schon zum ers­ten Fes­ti­val bei uns von sei­nen Rei­sen erzähl­te und mir zeig­te, dass man mit genü­gend Opti­mis­mus alles errei­chen kann. Ich erin­ne­re mich, wie Hei­ko Bey­er mir einst half, mei­nen Sri Lan­ka Vor­trag zu pro­gram­mie­ren und wir uns stun­den­lang am Tele­fon aus­tausch­ten. Oder wie sehr mich Lot­ta Lub­koll an mei­ne eige­nen Esel­tou­ren erin­nert, die ich in den letz­ten Jah­ren gemacht habe. Ich wün­sche mir, dass die Licht­bilda­re­na in den letz­ten 20 Jah­ren auch für euch solch eine Berg­spit­ze gewor­den ist und ein paar her­aus­ra­gen­de Erin­ne­run­gen ver­schaf­fen konn­te. Das 20. Fes­ti­val vom 8.–10. Novem­ber tut dafür jeden­falls wie­der sein Bes­tes. Hier also noch­mals eine klei­ne Entscheidungshilfe…

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Für Natur­freun­de…
Da der Novem­ber nicht gera­de für sei­ne schöns­te Natur­stim­mung bekannt ist, hel­fen viel­leicht die fol­gen­den Vor­trä­ge, die­se Lücke zu schlie­ßen. So geht es bei­spiels­wei­se gleich zu Beginn des Fes­ti­vals in eines der meist­ge­nann­ten Sehn­suchts­rei­se­zie­le der Deut­schen: nach Neu­see­land. Das Land am ande­ren Ende der Welt ist nicht erst seit der Ver­fil­mung von „Herr der Rin­ge“ für sei­ne her­aus­ra­gen­de Natur bekannt. Hei­ko Bey­er bereis­te ein hal­bes Jahr das Land der Kiwis – ein Traum, der ihn selbst immer wie­der über­rasch­te. Wegen gro­ßer Nach­fra­ge wird sein Neuseeland-Vortrag am sel­ben Abend um 20:45 Uhr wiederholt.

Ein wei­te­rer gran­dio­ser Natur­vor­trag wird von Son­ja Endl­we­ber und Gün­ter Wam­ser am 10. Novem­ber um 10:30 Uhr gezeigt. Die bei­den Pfer­de­freun­de sind ein ein­ge­spiel­tes Team. Unglaub­li­che 30 Jah­re waren sie zwi­schen Feu­er­land und Alas­ka unter­wegs. Ihr vor­erst letz­ter Trip soll­te sie noch ein­mal über 5000 Kilo­me­ter quer durch den ame­ri­ka­ni­schen Wes­ten führen.

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Für Kul­tur­lieb­ha­ber…
„Kul­tur ist nicht alles – aber ohne Kul­tur ist alles nichts…“ heißt es ja so schön. Ein Zitat, das beson­ders auf den Vor­trag „Yal­la Yal­la Ara­bia“ von Nadi­ne Pungs und Lutz Jäkel zutrifft. Ihr Vor­trag gehört mit Sicher­heit zu den auf­wän­digs­ten und tief­grün­digs­ten Vor­trä­gen, die ich je gese­hen habe. Ein abso­lu­ter Geheim­tipp, mit gran­dio­sen Auf­nah­men und berüh­ren­den Geschich­ten über die Men­schen aus allen Län­dern der Ara­bi­schen Halbinsel.

Eben­falls abso­lut sehens­wert ist auch der Kuba-Vortrag von Tobi­as Hau­ser am Sams­tag, 9. Novem­ber um 20 Uhr. Wer denkt, schon alles über den sozia­lis­ti­schen Insel­staat zu wis­sen, kann sich mit Sicher­heit vom Gegen­teil über­zeu­gen. Seit 26 Jah­ren reist Tobi­as Hau­ser immer wie­der nach Kuba, über 65 Auf­ent­hal­te auf der Kari­bik­in­sel kamen dabei zusam­men, eben­so wie unzäh­li­ge Geschich­ten, beson­de­re Bekannt­schaf­ten und gran­dio­se Foto­gra­fien. Im Anschluss an den Vor­trag gibt es übri­gens für alle Freun­de der gepfleg­ten guten Lau­ne eine coo­le Kuba-Party mit DJ Slee­py, der mit sei­nem ein­zig­ar­ti­gen Vinyl-Sound die ech­ten kuba­ni­schen Vibes zum Leben erweckt.

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Für (ver­rück­te) Abenteurer…
Ein biss­chen ver­rückt muss man wohl immer sein, wenn man sein gut ein­ge­rich­te­tes Leben ver­lässt, um für Wochen, Mona­te oder Jah­re die Welt zu berei­sen. Die Show „Mischn imPos­si­ble“ von Franz Mül­ler und Johan­nes Kürsch­ner am 10. Novem­ber um 13:30 Uhr ist dabei noch­mal einen Zacken schär­fer. Denn, wer kommt schon auf die Idee, im Corona-Sommer 2020 von Dres­den aus mit einem Simson-Krankenfahrstuhl aus Ost­zei­ten über 7.000 km nach Por­tu­gal zu fah­ren? Bis zur letz­ten Brat­wurst vor Ame­ri­ka. Dass dabei eine urko­mi­sche und zugleich berüh­ren­de Geschich­te her­aus­kommt, ist qua­si vorprogrammiert.

Ein ande­rer außer­ge­wöhn­li­cher Aben­teu­rer darf in die­sem Jahr wie­der ein­mal das Fes­ti­val am Sonn­tag beschlie­ßen: Alex­an­der Huber. Der welt­be­kann­te Extrem­klet­te­rer ist genau wie sein Bru­der nicht nur ein wasch­ech­ter „Huber­bua“ son­dern auch ein abso­lu­ter Lieb­lings­gast der Licht­bilda­re­na. Sei­ne span­nen­den Vor­trä­ge haben immer ein gutes Poten­zi­al für schwit­zi­ge Hän­de und trä­nen­de Augen. In sei­ner neu­en Mul­ti­vi­si­on nimmt er sein Publi­kum mit auf eine visu­el­le Rei­se durch spek­ta­ku­lä­re Berg­land­schaf­ten, wel­che zu sei­nen per­sön­li­chen Lebens­punk­ten wurden.

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Ich freu mich auf euch!

Eure Barbara Vetter

 

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