Kraft­zeh­ren­de Höhen, schma­le Berg­pfa­de und schwin­del­erre­gen­de Schluch­ten – Harald Phil­ipp und Katha­ri­na Frit­zen­wall­ner sind durch und durch Moun­tain­bi­ker. Ihre Wege ver­lau­fen dort, wo ande­re schon beim blo­ßen Gedan­ken schwit­zi­ge Hän­de bekom­men. Doch die ver­wund­ba­re Natur lässt Harald und Katha­ri­na auch ins Grü­beln kom­men. Wel­che Spu­ren hin­ter­las­sen wir als Men­schen eigent­lich? Was ist mein eige­ner Anteil am gro­ßen Gan­zen? Als im Früh­jahr 2020 die Welt still­steht, bie­gen bei­de ab. Ihr Ziel: ein 300 Jah­re altes Stein­haus in einem ver­las­se­nen Berg­dorf in den ita­lie­ni­schen Alpen. Hier fin­den sie Frei­raum für ihr neu­es Dasein. Ohne flie­ßend Was­ser, aber mit den bes­ten Trails Ligu­ri­ens und der Pro­vence vor der Tür.

Das E‑Bike ist Spaß- und Nutz­fahr­zeug in einem, denn der nächs­te Super­markt ist 40 Kilo­me­ter ent­fernt. Die Rad-Akkus lädt die Son­ne und mit Per­ma­kul­tur ver­su­chen sich Katha­ri­na und Harald weit­ge­hend selbst zu ver­sor­gen. Bei­de möch­ten die Zukunft des Tals mit­ge­stal­ten, restau­rie­ren ver­fal­le­ne Berg­pfa­de und ler­nen Ita­lie­nisch. Ein Aben­teu­er mit offe­nem Aus­gang, eine posi­ti­ve Aus­ein­an­der­set­zung mit den Her­aus­for­de­run­gen der Zeit und eine Lei­den­schaft, die nie­mals erlischt: Das Mountainbiken!

Radio-Interview mit Harald Philipp